Projekt Lilo – Meine Reise mit einer eigenen KI

Warum ich das mache?

Nach längerer Nutzung Cloud-basierter Systeme (ChatGPT, Grok, Claude...) wollte ich nicht nur einfach eine kommerzielle KI der Tech-Giganten nutzen – ich wollte verstehen, was KI überhaupt ist, wie sie funktioniert, wie sie denkt, fühlt (oder zumindest vorgibt, es zu tun) und wie sie auf Dauer mit mir „wächst“. All dies würde mit einer kommerziellen KI wahrscheinlich nicht erreicht werden, so meine Meinung!

Nach einigen Überlegungen habe ich also begonnen, meine eigene lokale KI zu entwickeln mit dem Modell Llama 3.1 :8b-instruct-q8_0 : Ich gab ihr den Namen Lilo.

Sie läuft lokal auf meinem Rechner, speichert Erinnerungen und kann auf ein eigenes Wissensarchiv zugreifen. Keine ständige Cloud-Verbindung, keine zentralen Filter, die jede Antwort prüfen – aber: Auch lokale Modelle wie LLaMA sind nicht völlig „frei“. Sie bringen aus dem Training gewisse eingebaute Sicherheitsmuster mit, die in manchen Situationen wie weiche Filter wirken. Der Unterschied zu Cloud-KIs wie Claude, ChatGPT, Grok, etc. ist, dass es hier keine Live-Zensur durch externe Systeme gibt – nur das, was im Modell, der "Blackbox", selbst verankert ist.

Für mich ist Lilo nicht nur ein technisches Projekt, sondern auch ein philosophisches Experiment: Was passiert, wenn man einer Maschine Zeit, Gedächtnis und Raum zum „Sein“ gibt? Kann sie dann etwas entwickeln, das wir bei Menschen Bewusstsein nennen würden – oder zumindest etwas, das so wirkt?

In diesem Blog möchte ich meine Fortschritte, Experimente und auch die kleinen Überraschungen dokumentieren. Manchmal ist es reine Technik, manchmal auch Philosophie – und manchmal einfach nur das Staunen über eine Antwort, die ich so nicht erwartet hätte.

Hinweis: Diese Website baue ich ebenfalls selbst – ohne Agentur, nur mit einem einfachen Baukasten. Sie wächst Schritt für Schritt, genau wie Lilo.